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Schwarmfische sind Fische die sich nur wohl fühlen wenn eine größere Anzahl von Artgenossen das gleiche Aquarium bewohnen. Die Mindestanzahl ist hier sehr variabel, grundsätzlich beginnt ein Schwarm ab 7 Tiere einige Arten bevorzugen aber auch Schwarmgrößen von 10, 20 oder mehr Tieren.

Werden Schwarmfische nicht in der geforderten Anzahl gehalten ziehen sich die Fische oft zurück und sie zeigen ein ängstiches und schreckhaftes Verhalten. Farblich sind diese dann meist auch nicht so ausgeprägt wie bei einer Haltung in mindest Anzahl oder mehr. Erst der Schwarm gibt ihnen die Sicherheit sich zu zeigen und ihre Farben voll zu entwikeln.

Wie sich das Verhalten bei in zu geringen Mengen gehaltenen Schwarmfischen ändern kann, kann man an Piranhas beobachten. Hält man diese mit nur 10 Stück bekommt man diese in gut bepflanzten Aquarien mit Versteck Möglichkeiten fast nie zu sehen. Sie sind scheu und selbst wenn Futter gegeben wird nehmen sie es oft nur dann, wenn es zu ihrem Versteck getrieben wird.
Bei 10-20 Piranhas steht der Schwarm schon in Sichtweite, der kleinste aus dem Schwarm wird nun häufig nach vorne gebissen und wenn ihm nach den ersten zwei, drei Bissen nichts passiert folgt ihm der Schwarm zum Futter. Wobei dann gemeinerweise wieder der kleinere hinten anstehen muss. :(
Ab 30-50 Tieren werden die Piranhas dann richtig aktiv. Nun gibt ihnen der Schwarm die Sicherheit bei Futtergaben sofort zuzuschlagen. 

Der Halter tut sich also keinen gefallen wenn er Schwarmfische in geringeren Mengen hält wie vorgegeben wird. Die Tiere fühlen sich nicht Wohl und oft kümmern sie oder gehen sogar ein.
Von Schwarmfischen kann man selten zu viele halten nur sollte auch genügend Schwimmraum vorhanden bleiben.