Brachydanio frankei
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Eine weitere Möglichkeit ist es eine flache Schale die ebenfalls mit einem Gitter überzogen ist in ein ansonsten leeres Aquarium zu stellen. Auch hier wird wieder etwas [[Javamoos]] auf und unter das Gitter gegeben. Hier kann dann alle 48 Stunden die Schale getauscht und in ein anderes Becken gegeben werden. | Eine weitere Möglichkeit ist es eine flache Schale die ebenfalls mit einem Gitter überzogen ist in ein ansonsten leeres Aquarium zu stellen. Auch hier wird wieder etwas [[Javamoos]] auf und unter das Gitter gegeben. Hier kann dann alle 48 Stunden die Schale getauscht und in ein anderes Becken gegeben werden. | ||
+ | Sonnenlicht erhöht die Laichbereitschaft. Man sollte das Zuchtbecken also so aufstellen das die Sonne besonders in den Morgenstunden ein paar Strahlen in das Aquarium wirft. | ||
Ein Weibchen kann bis zu 500 Eier legen! | Ein Weibchen kann bis zu 500 Eier legen! | ||
Nach 48 Stunden schlüpfen die Jungen und können mit feinem [[Lebendfutter]] z.B. [[Artemia]] aufgezogen werden. Aber auch mit fein geriebenen Flockenfutter gelingt die Aufzucht problemlos. 6 Fütterungen am Tag dürfen es aber dann schon sein, selbst die kleinen sind verfressen und brauch das auch zum Wachsen. | Nach 48 Stunden schlüpfen die Jungen und können mit feinem [[Lebendfutter]] z.B. [[Artemia]] aufgezogen werden. Aber auch mit fein geriebenen Flockenfutter gelingt die Aufzucht problemlos. 6 Fütterungen am Tag dürfen es aber dann schon sein, selbst die kleinen sind verfressen und brauch das auch zum Wachsen. |
Aktuelle Version vom 11:18, 3. Feb. 2011
Leopardbärbling
- Andere Deutsche Namen: -
- Andere Lateinische Namen: -
- Familie: Karpfenfische, Cyprinidae
- Herkunft:
- Kontinent: Asien
- Land: Indien
- Gewässer: -
- Geschlechtsunterschied: Männchen farbiger und schlanker
- C°: 19 <24> 28
- PH: 6,0 <7,0> 8,0
- GH: 0 <8> 25
- KH: 0 <4> 15
- max. Größe: 6 cm
- max. Alter: 8 Jahre
- min. Aquariengröße: 80cm (112 Liter)
- Futter: Flockenfutter, Granulat, Frostfutter, Lebendfutter
- min. Besatz: Gruppe 5 Tiere
Anmerkung:
Oftmals wird darum gestritten ob es sich hierbei um eine eigene Art handelt oder ob es eine Farbvariante von Danio rerio dem Zebrabärbling ist. Sicher ist das sich beide Arten kreuzen lassen. Ich kann auch sagen das in einem Schwarm Zebrabärblinge immer wieder Leopardbäblinge herum schwimmen, was aber auch auf frühere Vermischung beider Arten zurückzuführen sein kann. In der Natur kommen jedoch beide Arten auch getrennt voneinander vor weshalb auch ich diese als eigenständige Art betrachten möchte.
Haltung:
Wie der Danio rerio ist auch diese Art einer der am einfachsten zu haltenden Aquarienfische überhaupt der auch so manchen Haltungsfehler verzeiht. Das Aquarium sollte mit vielen Pflanzen aber auch mit genügend freiem Schwimmraum ausgestattet sein. Durch Laub und Wurzeln eingebrachte Huminsäure steigern das Wohlbefinden. Gefressen wird alles und viel, der Halter sollte es aber nicht übertreiben um einer Verfettung vor zu beugen. Auch wenn die Fische fast ohne Wasserwechsel auskommen ist es schon für den Halter ein Spaß die Fische dabei zu beobachten. Die Fische flippen regelrecht aus wenn das Frische und meist etwas kühlere Wasser ins Aquarium läuft. Diesen Spaß sollte man sich und den Fischen auch öfters (z.B. alle zwei Wochen) gönnen. ;) Ganz wichtig ist es aber die Aquarien Abdeckung (Kabel- und Schlauch- durchgänge) mit Filterwatte oder Filterschaumstoff dicht zu machen da die Fische auch mal gerne Springen und durch die kleinsten Lücken passen. Der Leopardbäbling ist also ein Anfängerfisch der aber auch den alten Hasen der Aquaristik immer wieder Freude bereitet.
Zucht:
Leopardbäblinge sind Freilaicher deren Zucht fast so einfach ist wie die Haltung. Es gibt Zahlreiche Möglichkeiten die Fische zu vermehren. Man kann einfach ein zweites Aquarium dicht mit Pflanzen ausstatten so das die Fische gerade noch gut durchschwimmen können und dort einfach ein Pärchen einsetzen. Nach einer Woche wieder raus mit den Eltern und meist hat man nach ca. 48 Stunden schon die ersten Jungtiere. Gezielter geht es mit einem Laichrost. Auch hier werden die Elterntiere in ein extra Aquarium gesetzt wo ca. 8 cm über dem Boden ein Rahmen mit einem Gitter angebracht ist. Unter und auf dem Gitter legt man Javamoos aus. Der Laich fällt durch das Gitter und wird so vor dem gefressen werden geschützt. Eine weitere Möglichkeit ist es eine flache Schale die ebenfalls mit einem Gitter überzogen ist in ein ansonsten leeres Aquarium zu stellen. Auch hier wird wieder etwas Javamoos auf und unter das Gitter gegeben. Hier kann dann alle 48 Stunden die Schale getauscht und in ein anderes Becken gegeben werden. Sonnenlicht erhöht die Laichbereitschaft. Man sollte das Zuchtbecken also so aufstellen das die Sonne besonders in den Morgenstunden ein paar Strahlen in das Aquarium wirft. Ein Weibchen kann bis zu 500 Eier legen! Nach 48 Stunden schlüpfen die Jungen und können mit feinem Lebendfutter z.B. Artemia aufgezogen werden. Aber auch mit fein geriebenen Flockenfutter gelingt die Aufzucht problemlos. 6 Fütterungen am Tag dürfen es aber dann schon sein, selbst die kleinen sind verfressen und brauch das auch zum Wachsen.
Farbschläge:
-> Aquaristik -> Aquarientiere -> Warmwasserfische -> Barben